Nach vier Wochen Entwicklung geht die Version 1.0 von Hermes pünktlich zum 1. Juni an die Öffentlichkeit.
Folgende Features laufen:
Mit der Umstellung vom alten Rechner auf Hermes wurden alle Benutzer von mir übertragen und aufgefordert, ihr Passwort neuzuvergeben. Bitte denkt daran, falls ihr auf Hermes ein neues Passwort gewählt habt.
FTP und HTTP funktionieren jetzt anders als bisher. Bisher war es so, dass alles, was ein Benutzer per FTP in seinen Ordner lud, im Web sichtbar war. Dies ist nicht mehr so. Jetzt sind nurnoch die Inhalte sichtbar, welche im Unterorder public_html/ liegen. (Schreibweise beachten).
Und noch eine kleine Änderung. Bisher waren die Benutzerverzeichnisse unter der URL http://ncc-1701a.homelinux.net/benutzername/ im WWW sichtbar. Mit der Umstellung des HTTP-Servers ändert sich das in das standardkonforme Format: http://ncc-1701a.homelinux.net/~benutzername/. (Tilde vor dem Benutzername)
Der neue, graphische Editor von WikiBerd erlaubt es auch, Links in den Text einzufügen. Dies kann aber mitunter schief gehen. Insbesondere, wenn der Linktext ein Wikiwort ist. Aus diesem Grund bitte Links nur in der hier beschriebenen Syntax mit den eckigen Klammern ([ ]) einfügen. Es stehen somit die selben Möglichkeiten zur Verfügung.
Das selbe Problem kann auftreten, wenn externe Bilder eingebunden werden sollen. Hierfür gibt es noch keine Lösung.
Mit der speziellen Syntax ["Beschreibung"internal://Dateiname.ext] ist es möglich, Bilder in eine Wiki-Seite einzubinden. Dies geschieht automatisch, wenn zu einem Artikel ein neues Bild hochgeladen wird. Probleme gibt es nur, wenn das Bild in den Artikel eingebunden wird, bevor das Bild existiert. Wird nun das Bild hochgeladen, liegt es zwar auf dem Server, WikiBerd kann es aber nicht finden. In diesem Fall entfernt die Referenz auf das Bild aus dem Text und schickt mir eine Nachricht, damit ich die kaputte Version des Bildes löschen kann. Anschließend könnt ihr das Bild ganz normal hochladen.
Mit der selben Syntax lassen sich auch externe Bilder in eine Seite inbinden. (Einfach statt internal:// irgend eine andere URL angeben). Dies kann jedoch schief gehen, wenn die URL nicht einheitlich in Kleinbuchstaben ist. Dennoch sollten Bilder nicht mit der Funktion des graphischen Editors eingebunden werden. Als Workaround einfach das entsprechende Bild direkt in WikiBerd hochladen.
Beim Eingeben von Text in WikiBerd kann es sein, dass der Ladebalken des Browsers mehrmals aufblitzt. Dies ist normal und kein Fehler, da beim Bearbeiten von Text in eurem Hautpspeicher dynamisch der Inhalt der HTML-Seite verändert wird.
Wenn beim Bearbeiten einer Wiki-Seite in der Toolbar des Editors ein Knopf gedrückt wird (z.B. Fett, Kursiv, ...) springt der Cursor nicht automatisch zurück ins Eingabefeld. Man muss zum Weiterschreiben mit der Maus in das Eingabefeld drücken.
Bei manchen Gecko-basierten Browsern (Mozilla, Fireforx, Iceweasel, ...) kann es sein, dass sich eine Unterstreichung im graphischen Editor nicht mehr entfernen lässt. Dies liegt an einem Fehler in der browsereigenen Editorkomponenten, welche eine Unterstreichung auf zwei Arten einfügt und dann nicht mehr weiß, welche sie entfernen soll.
Der globale RSS-Feed aus der Toolbox scheint nicht zu funktionieren. Das Abonnieren einer einzelnen Seite (durch den entsprechenden Link unter dem Text) funktioniert jedoch einwandfrei.
Weitere Probleme sind bisher nicht bekannt.
Ich wünsche allen Benutzern und Besuchern Viel Spaß mit WikiBerd und Hermes!
Mit Release 1.0 gehen noch nicht alle geplanten Features von Hermes an den Start. Für das nächste Release sind geplant:
Als Anreiz folgen hier ein paar Screenshots vom kommenden PHP-HomeDir.
Abbildung: Login-Maske von PHP-HomeDir
Abbildung: Hauptschirm von PHP-HomeDir
Die Kompatibilität von WikiBerd hinsichtlich der Darstellung in verschiedenen Browsern wurde erhöht. Da nicht alle Browser standardmäßig die erwünchsten Schrifteigenschaften von 10pt Sans-Serif verwenden, werden diese nun von WikiBerd vorgegeben.
Lediglich die Anzeige im graphsichen Texteditor bleibt davon unbeeindruckt, so dass es hier noch zu einer abweichenden Anzeige kommen kann.
Mit dem neuen Release 1.5 wird nun Subversion in Betrieb genommen. Alle angemeldeten Benutzer von Hermes können mit ihren gewohnten Benutzerdaten absofort Repositories anlegen und verwalten. Grundsätzlich gilt, dass nur Änderungen an den Repositories der Anmeldung bedürfen. Das reine Einsehen und Checkout ist anonym möglich. Die zu verwendende URL lautet http://ncc-1701a.homelinux.net/svn/.
Die geplante Einführung von PHP-HomeDir wurde nun offiziell abgesagt. Dafür sprechen zwei Gründe. Zum Einen technische Gründe und zum Anderen mangelndes Interesse seitens der Hermes-Benutzer. Der technische Aspekt ergibt sich daraus, dass der Apache-Server von Hermes unter einem unpriviligierten Benutzer läuft, welcher keinen Zugriff auf die Home-Verzeichnisse der regulären Benutzer hat. Dem hierfür benötigten Aufwand zur sicheren Umgehung dieser Limitierung steht allerdings das geringe Interesse der Anwender von Hermes gegenüber.
Heute wurde ein allumfassendes Systemupdate auf Hermes durchgeführt. Dabei wurde das Betriebssystem von Debian Sarge 3.1 auf Debian Lenny 4.0 aktualisiert. Neben vielen kleinen Updates stehen nun PHP 5.0 anstelle von PHP 4.0 und MySQL 5 zur Verfügung.
Da die Zugriffszeiten für WikiBerd mit zunehmendem Datenvolumen immer langsamer wurden, wurde die Datenspeicherung von WikiBerd auf eine mySQL-Datenbank umgestellt. Somit entfällt für den Server der zeitraubende Umgang mit vielen Einzeldateien, die in ihrer Gesamtheit den Inhalt von WikiBerd ausmachen. Ich hoffe, dass der Transfer aller Seiten (samt Versionierung) erfolgreich geklappt hat. Andernfalls steht ein Backup natürlich für weitere Untersuchungen zur Verfügung.
Ebenfalls neu ist, dass die öffentlichen Webinhalte der Benutzer nun auch im Gopher-Space publiziert werden. Hierzu kann Hermes auf Port 70 mit einem handelsüblichen Gopher-Client abgefragt werden. Bis einschließlich Version 2.x kann hierfür Firefox verwendet werden. Ab Version 3.x wird die Overbite-Erweiterung benötigt. Weitere Mozilla-Browser kommen ggf. noch ohne Erweiterung aus, Gopher wird zukünftig aber aus der Mozilla-Codebasis verschwinden.
Heute wird ein weiteres, spannendes Feature von Hermes freigegeben, das die Welt nicht braucht: Eine voll-automatische, tägliche Spiegelungen aller WikiBerd-Seiten im Gopherspace. Hierzu wird jede Nacht ein selbst entwickeltes Python-Skript gestartet, das den Export vornimmt. Die Seiten können dann in der Gopher-Version von WikiBerd eingesehen werden. Dabei funktionieren sogar die Links zwischen den Seiten und das Einbinden von Bilder. Das entsprechende Skript gibt es hier oder im Gopher-Space.
Nachdem Subversion nun schon seit 1,5 Jahren stabil auf Hermes läuft, wuirde es heute endlich um eine komfortable Weboberfläche ergänzt. Diese Oberfläche wird von ViewVC bereitgestellt, und erlaubt das Browsen und Einsehen aller öffentlichen Repositories. Im Gegensatz zum Standard Repository Listing, das Apache-SVN selbst zur Verfügung stellt, kann nun auch eine Liste der Repositories, sämtliche Commit Logs, alle Revisionen einer Datei oder eines Repositories (inkl. Syntaxhighlighting) sowie die Differenzen zwischen zweier Revisionen angezeigt werden. Die Weboberfläche ist erreichbar unter: http://ncc-1701a.homelinux.net/viewvc
Schon wieder ist ein Jahr vergangen, ohne dass sich großartig etwas an Hermes oder WikiBerd verändert hat. Dafür sind die Änderungen von heute umso auffälliger. Denn seit heute besitzt WikiBerd ein völlig neues Layout, dass sich deutlich von dem bisherigen, etwas altbackenen Erscheinungsbild abhebt. Mehr hat sich allerdings nicht verändert.
Die RSS-Funktion liefert nun kein ungültiges XML mehr zurück, da nun aus den Vorschautexten sämtliche HTML-Tages entfernt werden. Eine neue Version von WikiBerd im SVN ermöglicht die Auswahl, ob dabei die PHP-Funktion strip_tags() oder ein externes Programm zum Einsatz kommen soll, wobei die Voreinstellung aus Performancegründen strip_tags() ist.
Zusätzlich muss nun ein Captcha-Test bestanden werden, um eine Seite anzulegen oder zu bearbeiten. Ebenfalls neu ist ein Knopf zum Löschen von bestehenden Seiten (im Editiermodus). Stattdessen ist das ohnehin nutzlose Meta-Eingabefeld unter dem Texteditor verschwunden.