Zunächst sollte man sudo installieren, falls noch nicht geschehen. z.B. unter Debian-Derivaten:
su root apt-get install sudo
Da Debian sudo nicht mundgerecht installiert, ist noch ein wenig Handarbeit nötig:
cd /etc
su root
visudo
Es öffnet sich der nano Editor mit der Datei /etc/sudoers. Diese muss folgenden Inhalt haben, welche ich einfach von Ubuntu abgeschrieben und leicht verändert habe:
/etc/sudoers |
Defaults !lecture,tty_tickets,!fqdn # User privilege specification root ALL=(ALL) ALL %sudo ALL=(ALL) ALL |
Anschließend mit Strg?+O? speichern. Nicht vergessen, das .tmp hinter dem Dateinamen zu entfernen.
Unter Ubuntu heißt die Gruppe admin statt sudo. Da es sudo unter Debian aber bereits gibt und admin nicht, begnügen wir uns mit dem aussagekräftigeren sudo.
Wir müssen nurnoch alle User in die Gruppe sudo packen, welche das Tool auch benutzen dürfen. Hierzu muss (immer noch mit root-Rechten) die Datei /etc/group mit einem Editor nach Wahl bearbeitet werden.
Dort suchen wir uns eine Zeile, welche ungefähr so aussieht (Die Gruppen-ID muss nicht unbedingt 112 sein):
/etc/group (Ausschnitt) |
sudo:x:112: |
Dort hängen wir einfach durch Komma getrennt alle Usernamen an, welchen wir den Zugriff auf sudo erlauben wollen. Zum Beispiel so:
/etc/group (Ausschnitt) |
sudo:x:112:dennis,berd |
Nun abspeichern und das wars.